Aber erstmal ganz langsam der Reihe nach.
Das Fußballlose Jahr sollte beendet werden und mit dem Belgradderby hatte man die richtige Eröffnung. Der Spielplangott entpuppte sich als Spaßbremse; zeitgleich sollte auch das Sofiaderby über den grünen Rasen rollen.
Natürlich gab es gute Gründe, dem Derby in Belgrad mit Heimrecht der Sterne den Vorzug zu geben.
Die Sterne feierten Geburtstag. 3 mal durfte man das Geburtstagsspektakel schon live miterleben und wurde niemals entäuscht.
http://qualitaetsfahrer.blogspot.de/2014/03/happy-birthday-zvezda.html
http://qualitaetsfahrer.blogspot.de/2015/03/70-jahre-zvezda.html
http://qualitaetsfahrer.blogspot.de/2016/03/so-feiert-man-in-belgrad.html
Zusätzlich fiel der Spieltag genau auf den Gründungstag. Und dann auch noch den ewigen Rivalen zu Gast...?
Die Gästekurve war noch wegen den internationalen Spielen bestuhlt und so träumte man vor sich hin, was wohl in Minute 71 passieren würde. Eine brennende Delijekurve und fliegende Sitzschalen als Geburtstagsgruß von den Totengräbern. Die Gedanken sind frei.
Die Erwartungshaltung wurde himmelhoch in die Höhe geschraubt.
F.K. Crvena Zvezda vs. F.K. Partizan Beograd
04.03.2017
Dann lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.
Der Belgradkenner wird erstaunt feststellen; nur Bilder der ungeliebten Geburtstagsgäste....?
Die Choreo von Delije
Rote Glitzerfolie und mit Blinkern wurde in kyrillischer Schrift ein Zvezda in die Choreo gezaubert.
Kam allerdings nicht ganz so gut rüber, wie auf dem Bild.
Machen wir einen Zeitsprung zur Minute 71
Da war schon eine gewissen Anspannung zu spüren und alle Köpfe Richtung Sever Nord gerichtet.
Und dann? Plopp. Es passierte nichts. Ok; eine Pyroshow aber soviel brennbares Materiel wird nach jedem Tor abgefackelt........
Schlucken, wundern, Mund abputzen, aufstehen, weiter gehts......
Mal gewinnt man mal verliert man
unterrichteten Kreisen, dass eine
unfassbare Anzahl an Fackeln
von der Staatsmacht gefunden
und konfisziert worden war.......
Verloren war die Tour aber def. nicht, da Touren in Begleitung von Uwe nie verloren sind.
Wir liesen es drei Tage lang gut krachen und schauten Sonntags noch bei Zemun vorbei.
Fazit: Fußballlos schreibt man wirklich mit 3 "l". Erwartungshaltung war hoch; wurde nicht erfüllt. Wetter war top und Belgrad, auch wenn ich mich wiederhole, ein Perle des Balkans.
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