wie Warschau, an dem man am 15. Mai 2016 hätte sein müssen.
Großes
Finale am letzten Spieltag der polnischen Meisterrunde und Legia konnte
mit einem Heimsieg gegen Pogon aus eigener Kraft Meister werden.
Gemeinsam
ging es Freitags mit Uwe nach Braunschweig und von dort mit dem von
Teamchef angemieteten Kfz weiter Richtung Warschau. Immerhin wartete ein
„Dreier“ auf uns der
um 11:00 Uhr startete.
Ok; es waren nur "Murmelspiele" aber nimmt man ja mit. Einmal Groundhopper, immer Groundhopper...?! Grodziski Klub Sportowy Pogon Grodzisk Mazowiecki in Liga 4. Ludowy Klub Sportowy Mszczonowianka Mszczonow in Liga 5 und KS Legionovia KZB Legionowo in Liga 3. Erwähnenswert; bei Legionovia
gab es Ausschank im Stadion, was immerhin 2 der 3 Reisenden erfreut zur Kenntnis nahmen. (Der Rest ist Geschichte und gehört nicht hier her....)
Samstags
vor dem eigentlichen Zielspiel schaute man noch bei RKS Lechia Tomaszow Mazowiecka vs Swit Nowy Dwor 1923 vorbei, wo 50
Gäste aus Nowy Dwor einen ordentlichen Auftritt hinlegten.
Dann war es endlich soweit.
15.05.2016
K.P. Legia Warszawa vs. M.K.S. Pogon Szczecin
Das
Stadion hat natürlich mit dem Urzustand nichts mehr gemeinsam. Mein erster Spielbesuch in Warschau war Mitte der 90er gegen Posen. *Hust, hust*; gegen Warta Posen..... Der zweite Besuch im Jahre 2005 bei einer genialen PL, Ö, CZ-Tour mit Fump gegen Wisla. Und Heute...? Ein steriles Teil mit Vip und Skybox. So ist nun mal die Zukunft. Immerhin
bekommt Legia die Hütte bei Spielen
einigermaßen gefüllt. Anders sieht die Sache in Danzig oder Breslau aus. Natürlich fragt man sich; wo waren die Leute, also das neue Publikum, vorher? Immerhin. Sie haben sich angepasst und supporten mit. Wird in der Kurve gezündet, gibt es Applaus von den Tribünenbesuchern, die dieses optische Spektakel zu schätzen wissen.
Was
negativ auffiel; die Besucher kommen relativ spät. Unsereins war 90 Minuten vor
Spielbeginn in der Schüssel und mit uns vielleicht noch maximal 1.000
Zuschauer…..Das Spiel war
offiziell ausverkauft.
Zu
Beginn präsentierte Legia ein großes Fahnenmeer im Ober- und Unterrang.
Dazu Konfetti und jede Menge Pyrotechnik. Kleine Kritik. Das nächste mal
bitte die Fahnen ein, zwei
Minuten länger schwenken und dann erst das Pyro zünden. Weil; Pyro
verursacht Rauch und dann verschwindet das ganze Fahnenmeer hinter einer Nebelwand.
Siehe Bilder....
Das Spiel auf dem grünen Rasen war mehr als lausig und ob Legia mit so
einer Leistung die Gruppenphase der Champions-League erreicht darf bezweifelt
werden. Wahrscheinlich vergeigen
sie es gegen einen Gegner aus so starken Fußballnationen wie Litauen,
Finnland oder Norwegen……
Entsprechend den Leistungen auf dem grünen Rasen resultierte das 1-0 aus einem Eigentor…..
Egal;
wegen dem Spiel auf dem grünen Rasen war man schließlich nicht hier.
Der Support von den Rängen hätte noch einen „tucken“ mehr sein können.
Immerhin führte man seit Minute
07 mit 1-0 und Piast, der Verfolger, lag 0-1 Zuhause zurück; die
Meisterschaft in greifbarer Nähe.
Was
nicht heißen soll, dass der Support unbefriedigend war. Nach
Schulnotensystem eine gute 2. Trotzdem möchte man halt immer und überall eine 1 mit Sternchen; klappte aber schon
damals zu meiner Schulzeit nicht…… War teilweise schon beeindruckend,
wenn die weiße Wand geschlossen anfeuerte und teilweise das ganze
Stadion mitmachte.
Vor
der Halbzeitpause wurde wieder die Trikotfahne heruntergelassen damit
sich die Jungs, welche später verbotenes Pyro zündeten, umziehen
konnten. Sieht schon lustig aus,
wenn dann die ganzen „Vermummten“ unter der Fahne hervorkommen…Dieses mal
stiegen sie sogar auf das Tribünendach.
Alle vermummt wegen der Kameraüberwachung und mit Handschuhen.
Die Staatsmacht, und das ist jetzt kein Witz, hat schon Fingerabdrücke von den Bengalos genommen und mit Fingerabdrücken der Jungs verglichen. Teilweise mussten die Fans auch DNA-Proben abgeben. Kein Scherz. Polen im Jahre 2016....
Was dann folgte war ausrechenbar aber auch schön. Rauch vor der Kurve und Pyro auf dem Tribünendach. Sieht man ja auch nicht alle Tage. Ach ja; natürlich gab es für diese Aktion Applaus von den übrigen Tribünenbesuchern.
Nach dem 2-0 in Minute 83 nochmal eine kleine Pyroshow und nach dem 3-0 war die Sache gegessen.
Legia war Meister und feiern war angesagt
Fazit:
Die ganz große Qualitätsbombe wurde es jetzt nicht. Dafür war die
Erwartungshaltung nach dem Pokalendspiel einfach zu groß. Trotzdem war
es eine gute 2 und früher haben
sich die Eltern immer über gute "Zweier" gefreut. War eine rundum gelungene Tour.