Still war es geworden

seit dem letzten Highlight im Ausland, der Meisterfeier von Tanger in Marokko.

Im Ausland gab es bis zur Sommerpause keinen Spielbesuch mehr. Immerhin kommte man mit Kollege Uwe auf der rechten Rheinseite das dritte Scheitern, im dritten Versuch, vom ungeliebten Verein über die Relegation aufzusteigen, live miterleben. 

So erlebte man auch den ersten Spielabbruch im eigenen Land wegen unangepassten Verhalten der Zuschauer. Naja; zehrt halt auch an den Nerven wenn man zum dritten male hintereinander scheitert.

Der Juni blieb fußballlos. Auch verschmähte man den TV-Konsum der kommerziellen WM in Putins Reich. Wer mich kennt, weiß um meine Einstellung zu solchen Turnieren. Den 27.06.2018 fand ich dann hingegen wiederum relativ Lustig. 

Nach der Sommerpause, das Land war noch gelähmt vom Vorrundenaus bei der WM in Russland, ging es zur Saisoneröffnung auf den Berg, wo über 40.000 voller Aufstiegseuphorie dem Drittligauftakt gegen die Löwen beiwohnten.

Schnell wurde man in den daraufliegenden Spieltagen aus den Aufstiegsträumen gerissen. Begleitete seinen Stammverein mit Kollege Uwe trotzdem an die Stadt an der Saale, mit dem Hintergund, auf dem Rückweg Erfurt im umgebauten Stadion gegen Chemnitz einen Besuch abzustatten. Erfurt war Klasse; über Halle hüllen wir mal den Mantel des Schweigens.

Bis zum ersten Auslandseinsatz wurde unterklassiges Gerümpel und Spiele vom Stammverein besucht. ASP Vauban Strasbourg gegen den ehemaligen Erstligisten aus Mülhausen an einem drissten November-Spätnachmittag war trotzdem kein Qualitätsspiel. Immerhin in Verbindung mit dem Offenburger SV mit Kollege Uwe 2 neue Sportplätze besucht und an der frischen Luft gewesen.....

Einzig erwähnenswert im Trauermonat November bleibt eine absolut geniale Zugtou mit Uwe nach Rostock, um seinen Stammverein zu unterstützen. 80 Münzen für Mannheim - Rostock und zurück. Man steigt Freitags abends um 21:xx Uhr in Mannheim in den Zug und ist Sonntags um 06xx pünktlich zum Morgenkaffee wieder Zuhause

Wenn da nicht, ja wenn da nicht die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn wäre. Jeden Anschluss verpasst, Spiel trotzdem gesehen. Mit DB-Gutscheinen ruhig gestellt worden und letztendlich gab es 30 Taler Erstattung pro Mann.

Absoluter Knüller war aber ein 79 jähriger Kollege, der sich im Nahverkehrszug von Hamburg nach Rostock zu uns gesellte. Er hatte unser Gespräch im Dialekt mitgehört. Der Kollege hatte die gleiche Zugtour hinter sich. Ein pensionierter Bahner, der 8 Freifahrten jährlich mit der Bahn nutzt, um dem FCK zu folgen. Auf der Rückfahrt verlor man den Kollegen allerdings in Hamburg beim umsteigen, da man mal wieder den Anschluss verpasste....

Ach so, dass Spiel war ja auch noch. Nicht der Rede Wert. Das beste war die darmlose Bratwurst...

Fazit der Zugtour: Irgendwie sind wir für solche Späße doch schon zu alt. Genial war es trotzdem mit Aufenthalt in Köln und Hamburg. Frischen Kaffe gab es, dank DB-Gutscheinen, auch morgens.







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